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Die Züge der St. Barbara Bruderschaft
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Rote Husaren Neuwerk
Der damalige 1. Schützenzug unter Zugführer Willi Geng wurde
1975 zahlenmäßig so groß, dass sich einige entschlossen eine neue Farbe
in die Neuwerker Kirmes zu bringen. Dies war die Geburtsstunde der
Roten Husaren.
In den folgenden Jahren stieg die Mitgliederzahl ständig an,
obwohl einige der Gründungsmitglieder sich nicht mit der neuen
Uniformfarbe anfreunden konnten und zu ihrem alten Zug zurückkehrten.
Damals wurde der neue Zug mit dem noch vielen bekannten Spottlied „Die
Roten, die Roten, das sind die Idioten“ besungen.
Doch trotz dieser Lieder gingen die Roten Husaren Ihren Weg
weiter und übten in der Donk bei „Paula“ marschieren, bis sie es so gut
konnten, dass sie die Messe dienen, den Kranz zum Ehrenmal tragen und
dort ablegen durften. Dies war jahrelang ein Privileg der Roten
Husaren. Ein weiteres Privileg der Roten Husaren war die Spalierbildung
auf Frühkirmes zum Königstanz.
Rote Husaren: Frühjahr 2013
Zum 10-jährigen Bestehen der Husaren 1985, welches mit einem großen
Fest im Pfarrheim gefeiert wurde, schneiderte und bestickte der Husar
Michael Thielen die heutige Standarte. In vielen Arbeitsstunden führte
er alle Arbeiten vom Holzgriff bis zur Blecharbeit selber durch. Diese
Standarte wird seitdem zu jeder Kirmes und während der Junggesellenzeit
zusätzlich zu der alten Schwenkfahne von den Roten Husaren im Zug
mitgeführt.
Die Zeit ging ins Land und 1988 ging zum ersten Mal ein
Husarenkind, Dieter Drobny; in Uniform auf Frühkirmes im Zug mit. Da
auch die anderen Zugmitglieder älter wurden stand der Wechsel zur St.
Barbara-Bruderschaft früher oder später ins Haus.
Im Jahr 1991 gingen zum bisher einzigen Mal Mitglieder eines
Zuges sowohl in der Junggesellen-Bruderschaft als auch in der
Männer-Bruderschaft mit. Das fortgeschrittene Alter einiger Husaren
machte den Wechsel notwendig. Zum standesgemäßen Einstand in der St.
Barbara-Bruderschaft gingen vier Husaren, Manfred Neuenhaus, Ralf
Heymans, Stefan Pies und Michael Thielen zur Frühkirmes 1992 aufs Pferd
und bildeten die Reiterei im Kirmesvorstand der St. Barbara
Bruderschaft. Gleichzeitig marschierte Ulrich Drobny als Königsadjutant
noch in der Junggesellen Bruderschaft mit. Nach einem Jahr wechselte
auch er in die St. Barbara Bruderschaft.
Danach dauerte es viele Jahre, bis dann endlich wieder Großes geschah: Nachdem
die Anzahl der Zugmitglieder Ende der 1990er Jahre gesunken war, wurden
Anfang des Jahrtausends wieder Mitgliederzuwächse verzeichnet. Also
beschloss Ulrich Drobny im Jahr 2008 auf den Vogel zu schießen. Er
hatte sich schon mal im Jahr 2006 wieder ein wenig an die
Kirmesvorstandsarbeit herangetastet. In diesem Jahr wurde er als
Fahnenoffizier nach Bettrath ausgeliehen.
So kam es, dass die
Roten Husaren im Jahr 2009 einen großen Teil des Kirmesvorstands
stellten, u.a. das Königshaus, die Fahne und selbst im Beritt waren die
Roten Husaren vertreten. Zusätzlich wurden noch einige erfahrene
Bruderschaftler aus anderen Zügen angeworben. Hieraus entstand dann ein
toller Kirmesvorstand, der auch über das Vorstandsjahr hinweg immer
weiter Kontakt pflegte.
Kirmesvorstand 2009
Was
lag also näher, als so ein schönes Vorstandsjahr noch einmal zu
zelebrieren. Gesagt, getan: Nachdem er schon mal im Jahr 2011 als
Hauptmann weitere Kirmesvorstandserfahrung gesammelt hatte, beschloss
Ralf Ramakers im Jahr 2012 auf den Vogel zu schießen. Man konnte
also im Jahr 2013 wieder ein schönes Vorstandsjahr genießen. Vor allem
konnte man einen Großteil der Teilnehmer aus 2009 und noch einige
weitere Bruderschaftler aus anderen Zügen gewinnen, und so ein
unvergessliches Kirmesjahr feiern.
Kirmesvorstand 2013
Ansprechpartner:
Ralf Ramakers
Hackesstr. 85b
41066 Mönchengladbach Ralf.Ramakers@t-online.de
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